Das perfekte Derby

Handball

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Frauen-Bezirksoberliga: HSG Neckartal – SG Dunningen/Schramberg 27:29 (12:12).

Spannung, Emotionen und eine Entscheidung in letzter Minute wurden den Zuschauern am Samstag in der Stadionhalle in Sulz geboten. Im Derby gegen die HSG Neckartal konnten sich die Damen der SG Dunningen/ Schramberg in einem engen Kampf behaupten.

Im Hinspiel dominierte die SG  mit einem schnellen Angriffsspiel und eine souveränen Abwehrleistung, dennoch war der Mannschaft bewusst, dass die Damen der HSG nicht zu unterschätzen sind. Schon in den Trainingseinheiten vor der Begegnung warnte Trainer Alexander Hug seine Mannschaft davor, die HSG Neckartal nicht zu unterschätzen.

Hektischer Start

Nach vergangenen Schwierigkeiten im Angriffsspiel und den dadurch entstandenen Unsicherheiten startete die SGDS hektisch in das Spiel. Absprachefehler in der Defensive und technische Fehler, gepaart mit überhasteten Abschlüssen, ermöglichten es den Gastgeberinnen, einfache Tore zu erzielen. Hinzu kam, dass die Gäste aus Dunningen und Schramberg in den ersten acht Minuten bereits zwei Zeitstrafen kompensieren mussten. All diese Faktoren nutzte die HSG clever, um sich bis zur zehnten Minute eine 5:1-Führung zu erarbeiten.

Doch die SG ließ sich dadurch nicht unterkriegen. Unsicherheiten und Hektik verschwanden, und langsam fanden die Damen zurück in ihr gewohntes Spiel. Bessere Absprachen und frühzeitiges agieren störten die Offensive der Gastgeberinnen. Klare, zielgerichtete Nadelstiche im Angriff brachten die SG zurück ins Spiel. Tor um Tor verringerten sie den Rückstand, sodass die Mannschaften mit einem Halbzeitstand von 12:12 in die Pause gingen.

Hug spricht

Diese wurde effektiv genutzt, um die Probleme der ersten Halbzeit anzusprechen. Bessere Absprachen, mehr Agilität auf den Beinen und ein besseres Zusammenspiel wurde von Trainer Hug für die Defensive gefordert. Um das Angriffsspiel zu optimieren, riet Hug zu klaren Wechseln, einem schnellen Antritt und einem ruhigen, konzentrierten und sicheren Spiel.

Mit den vielen Optimierungsansätzen gingen beide Mannschaften in die zweite Halbzeit. Ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen begann, wie man es bereits aus den vorherigen Spielen der SGDS gewohnt war. Bereits in den ersten Minuten traf Leonie Boner zur erstmaligen Führung der Gäste. Die Gastgeberinnen hielten dagegen und ließen einen Ausbau der Führung nicht zu. Die Spannung war spürbar, und die Nerven waren auf beiden Seiten sehr strapaziert. Die gipfelte in der 41. Minute mit der Hinausstellung, aufgrund von drei Mal zwei Minuten der Gäste-Kreisläuferin Manuela Sprich.

Starke Torfrau

Diesem herben Rückschlag folgte ein Hoch, als Jana Heidepriem mehre entscheidende freie Würfe und Siebenmeter hielt und die Gäste so weiter im Spiel blieben. Die HSG stellte in dieser Phase des Spiels auf eine sehr offensive Abwehr um, wodurch die SG Schwierigkeiten hatte, einen Weg zum Tor zu finden. Trainer Hug nahm in dieser Situation eine Auszeit und motivierte seine Mannschaft nochmals, mit viel Laufbereitschaft die offensive Abwehr zu überlaufen.

Zwar führten die Gäste zu diesem Zeitpunkt (56. Spielminute) mit drei Toren, jedoch war der Kampfgeist der HSG Neckartal vor heimischem Publikum nicht zu unterschätzen. Mit schnellen Abschlüssen gelang es vor allem Sophie Lutz und Dora Matic, für die HSG einzunetzen. Die letzten Minuten des Spiels brachen an. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass dieses Spiel an den Kräften und Nerven zehrte. Die Damen aus Dunningen und Schramberg bewiesen in dieser Phase einen ruhigen Kopf. Sie spielten clever, und Stephanie Fix besiegelte den Endstand mit ihrem Treffer zum 27:29 in der 60. Minute.

Dieser Sieg war mit entscheidend für das Ziel der SG Dunningen/Schramberg, diese Runde auf dem zweiten Tabellenplatz abzuschließen. In den kommenden Wochen wird die Mannschaft weiter an den bekannten Schwächen arbeiten, um gegen die HSG Rietheim/ Weilheim mit einer überzeugenden Teamleistung antreten zu können.

SG Dunningen/Schramberg

Jana Heidepriem, Lia Ruess, Jana Spörl (2), Marina Häsler (7/1), Manuela Sprich, Alicia Szczesny (2), Maike King (2), Sarah Jauch, Stephanie Fix (5), Anna Notheis (4), Sophia Staiger, Celine Preisig, Leonie Boner (7).




Pressemitteilung (pm)

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